Gesundheit braucht Verstand
Dr. Klaus Berndsens Videopodcast zu wichtigen Gesundheitsthemen
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Warum dein Körper sein altes Gewicht nicht vergisst
Wie entsteht der Jojo-Effekt und warum ist es so schwierig, das Gewicht langfristig zu halten? Aktuelle Studien zeigen, dass Fettzellen ein epigenetisches Gedächtnis haben, das die Gewichtsabnahme erschwert. Doch es gibt Wege, den Körper nachhaltig zu unterstützen: Durch gezielte Bewegung, bewusste Ernährung und die richtige Atemtechnik wird der Stoffwechsel angekurbelt und das Gewicht langfristig reguliert. Erfahren Sie, wie der Jojo-Effekt erfolgreich bekämpft werden kann.
00:00 – Der JoJo-Effekt Einleitung
00:48 – Der Jojo-Effekt – Warum?
01:59 – Das Fettgedächtnis
03:52 – Die Epigenetik – Äußere Einflüsse auf die DNA
06:11 – Fettgedächtnis einfach erklärt
07:29 – Leptine – Hormone die den Hunger stillen
08:43 – Kurzzeitige Diäten helfen nicht
09:15 – Extreme Eingriffe zum Abnehmen
11:06 – Wie kann man denn nun abnehmen?
13:25 – Sauerstoff – der Brennstoff in deinem Körper
14:31 – Mundatmung ist nicht angeboren
16:20 – Das findet im Labor “Nase” statt
17:50 – Dein Mikriobiom – unsichtbares Abnehmorgan
19:42 – Im Mund fängt dein Darm an
Eine aktuelle Studie der ETH Zürich hat einen wichtigen Mechanismus identifiziert, der den Jojo-Effekt nach Gewichtsreduktionen erklärt. Die Forschungsgruppe um Laura Hinte konnte nachweisen, dass Fettzellen über epigenetische Markierungen eine Art “Gedächtnis” entwickeln, das über mehr als zehn Jahre bestehen bleibt.
Die Untersuchungen zeigen, dass Fettzellen bei Übergewicht spezifische epigenetische Markierungen an ihrer DNA erhalten. Diese chemischen Modifikationen beeinflussen die Genaktivität und programmieren die Zellen auf eine verstärkte Fettaufnahme. Diese Programmierung bleibt auch nach einer erfolgreichen Gewichtsreduktion bestehen.
Die epigenetischen Veränderungen führen dazu, dass die Fettzellen auch nach einer Gewichtsreduktion besonders effizient Energie speichern. Dieser Mechanismus war evolutionär vorteilhaft, stellt heute jedoch ein Problem bei der langfristigen Gewichtskontrolle dar.
Mit zunehmender Fetteinlagerung steigt die Leptin-Produktion der Fettzellen. Bei länger bestehendem Übergewicht kann sich eine Leptin-Resistenz entwickeln: Die Sättigungssignale werden vom Körper nicht mehr adäquat verarbeitet, was die Gewichtskontrolle zusätzlich erschwert.
Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Prävention in der Adipositas-Behandlung. Die Ergebnisse erklären auch, warum selbst nach bariatrischen Operationen das epigenetische Gedächtnis der Fettzellen erhalten bleibt. Diese Erkenntnis ist wichtig für das Verständnis der biologischen Grundlagen der Gewichtsregulation.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse führen zu einem besseren Verständnis der biologischen Herausforderungen bei der Gewichtsreduktion. Ein wichtiger Ansatzpunkt liegt in der Aktivierung des Energieverbrauchs anderer Körperzellen, insbesondere der Muskelzellen und des Gehirns, die im Gegensatz zu Fettzellen keine langfristige Energiespeicherung betreiben.
Mehrere physiologische Mechanismen können genutzt werden, um den Stoffwechsel trotz des Fettzellen-Gedächtnisses zu optimieren:
Die Bedeutung des Mikrobioms für den Stoffwechsel wurde ebenfalls nachgewiesen. Die etwa 38 Billionen Bakterien im Körper spielen eine wichtige Rolle bei der Energieverwertung und werden durch Ernährung und Bewegung beeinflusst.
Während die epigenetischen Mechanismen derzeit nicht direkt therapeutisch beeinflusst werden können, bieten die beschriebenen physiologischen Ansatzpunkte Möglichkeiten zur Stoffwechseloptimierung. Die Forschung arbeitet weiter an der Entwicklung gezielter Interventionen.
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse ermöglichen ein besseres Verständnis der Gewichtsregulation und bilden die Grundlage für evidenzbasierte Therapiestrategien. Die Kombination aus Bewegung, optimierter Atmung und angepasster Ernährung bietet dabei einen praktikablen Ansatz zur Stoffwechselverbesserung.
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