Gibt es Forschungen zu FaceFormer® und HWS-Eagle-Syndrom
Frage
Können Sie mir mitteilen, ob auch Forschungen bezüglich des HWS-Eagle-Syndroms vorliegen.
Antwort
Bei HWS-Eagle-Syndrom sind die Griffel des Schläfenbeins überdurchschnittlich verlängert. Sie sind über Bänder mit dem Zungenbein verbunden. Ob die Verlängerung der Knochenelemente tatsächlich eine Rolle spielt, muss sehr kritisch betrachtet werden. In der Regel ist eher die Kopfbalance, bzw. die gewohnheitsmäßige Aufrichtung des Kopfes von großer Bedeutung. Nur so stellen sich die korrekten Spannungszustände in der kopfhaltenden- und kopfbalancierenden Muskulatur ein. Ist die Kopfhaltung korrekt und stabil, dürfte die verlängerten Knochenteile keine große Rolle mehr spielen. Insofern würde ich dringend zum konsequenten FaceFormer Training raten. Sie können damit die korrekte Kopfbalance trainieren, bei der auch Bewegungen und Haltungen im Mund und Rachenraum eine wichtige Rolle spielen.
Durch häufig Wiederholung derselben Übungen bilden diese Prozesse im Gehirn Muster ab, die sich automatisieren. Dieser Zustand muss erreicht werden, damit Sie die Stabilität der Haltung ständig, ohne daran zu denken, realisieren können. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt es hinreichend zur FaceFormer Therapie, sie werden aber lediglich auf bestimmte Symptome bezogen werden. Die vorrangige Korrektur des eigentlichen Ursachenkomplexes kann sich aber auf sehr viele Störungen auswirken.
Es gibt unzählige Syndrome und Erkrankungen und es ist unmöglich zu jeder Erscheinung eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen. HWS-Eagle-Syndrom berücksichtigt ausschließlich die Formabweichung im HWS-Bereich. Wir betrachten hingegen primär die Korrektur muskulärer Einflüsse, als eine wichtige Voraussetzung zur Lösung des Problems.