Schnuller abgewöhnen
Bleibende Gesundheitsschäden verhindern
Bleibende Gesundheitsschäden verhindern
Am besten wäre es, wenn Kinder nie einen Schnuller kennenlernen würden.
Wenn überhaupt, sollte der „Schnulli“ nur für kurze Minutenintervalle genossen werden. Andauerndes Nuckeln am Schnuller ist gefährlich! Denken Sie immer daran, wenn Sie Ihrem Kind den Schnuller geben! Aber warum ist das so?
Dem Baby und Kleinkind etwas Gutes zu tun, das ist die Absicht vieler Eltern, wenn sie ihr Kind mit einem Schnuller versorgen. Sie kennen den „Genuß“ meist aus der eigenen Kindheit, denn schon die Eltern der Eltern und auch deren Eltern, beruhigten ihre Kinder ebenso. Nach wie vor werden Schnuller gern zur Beruhigung eingesetzt. Eltern möchten, dass ihr Kind nicht anhaltend weint oder schreit, sondern sich beruhigt und wohlfühlt. Nuckeln am Schnuller zeigt bei vielen Kindern genau diesen gewünschten Erfolg: Weniger Geschrei schont „die Nerven“.
Einige glauben auch, dass Schnuller wichtige Funktionen erfüllen, zum Beispiel das Saugbedürfnis von Säuglingen befriedigen oder richtiges Kieferwachstum fördern. Das sind allerdings „unsinnige Mären“ mit schädlichen Folgen: Wäre das so, hätte bereits die Natur im Laufe von 2,5 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte dafür gesorgt, dass Menschen mit diesen „Fördermitteln“ zur Welt kommen.
Bleibt also die sicht- und hörbare Wirkung: Schnuller als Beruhigungshilfe. Gibt es die aber ohne Nebenwirkungen? Die Antwort ist Nein! Die Nebenwirkungen sind sogar erheblich und zeigen sich oft als Schäden, die ein ganzes Leben lang die Gesundheit erheblich belasten. Bekannt und immer wieder präsentiert werden in diesem Zusammenhang gerne die gravierenden Auswirkungen auf Zahnstellungen und Mundschluss. Aber das ist längst nicht alles, es geht noch viel schlimmer:
Bereits bei der Geburt hat die Zunge eine Grundspannung. Die Zungenmuskeln formen sie so, dass sie optimal ihr Aufgaben erfüllen kann: Ihre Spitze ist nach oben gerichtet, der Zungenkörper hat eine leichte Spannung und die seitlichen Zungenränder knicken leicht nach oben ab. Die Zunge ist kräftig ausgebildet. Beim Säugling ist sie der kräftigste Muskel überhaupt.
Das ist gut so, denn sie hat wichtige Aufgaben zu erfüllen: Zum Beispiel muss sie beim Stillen gegen die Brustwarze drücken und diese ausstreichen, damit die Muttermilch in den Mund und von dort in den Rachenraum gelangt. Gleichzeitig ist sie mit ihrer Spannung und Position mit daran beteiligt, dass der Mund geschlossen bleibt. Ist dieser Mechanismus gestört, gibt es keinen unbewussten Mundschluss. Der ist aber dringend nötig, um Krankheiten den Einlass zu verwehren und die ebenso wichtige Atmung durch die Nase zu gewährleisten.
Der Mundschluss und die dadurch notwendige Nasenatmung hat nicht nur Einfluss auf Reinigung, Anfeuchtung und Anwärmung der Atemluft, sondern ist auch an zahlreichen anderen wichtigen Funktionen beteiligt, die unsere Gesundheit schützen. Ist der Mund geöffnet, wird er, statt Nase, mit fatalen Folgen zum Atmen genutzt.
Grundsätzlich sind alle an Atmung und Schlucken beteiligten Funktionen von Geburt an korrekt und präzise eingestellt und das bleibt auch so, gäbe es da nicht zerstörende äußere Einflüsse, wie zum Beispiel die Schnuller. Was sie anrichten ist nachhaltig!
Die natürliche, entspannte Haltung der Zunge in Ruhelage, mit nach oben gerichteter Zungenspitze, ähnelt einer geöffneten Hand.
Vergleichen wir die Schnulleranwendung mit dem Gebrauch eines Löffels: Wenn wir Speise mit dem Löffel in den Mund einbringen, dann platzieren wir diesen zunächst auf der Zunge. Zunge und Lippen streifen die Speise von dem Löffel, während dieser gleichzeitig aus dem Mund genommen wird.
Der Vorgang beansprucht nur ein oder zwei Sekunden, danach ist der „Fremdkörper“ wieder aus dem Mund verschwunden. Die Zunge kann sich ungehindert bewegen, zerkleinernde Speisen zwischen den die Zähne führen oder die schluckfähige Speise in den Rachen transportieren. Danach positioniert sich die Zunge wieder formgerecht im Mundraum: Zungenspitze und Zungenränder sind nach oben zum Gaumen gerichtet. Sie trennt die hintere Gaumenregion und den Rachen von dem Bereich des Mundraumes hinter den Zahn-/Kieferreihen. Ein ähnlicher ungehinderter Verlauf stellt sich auch beim Schlucken von Speichel ein, den die Speicheldrüsen ständig produzieren.
Vollkommen anders verhält es sich mit Schnuller im Mund: Der Sauger liegt durchgängig auf der Zunge und das Schnuller-Nuckeln erhöht die Speichelproduktion. Mit Schnuller muss entsprechend häufiger geschluckt werden, wobei die Zunge ihre typische Arbeit verrichten muss. Das lässt aber der auf ihr lastende, Raum einnehmende Schnuller nicht zu.
Das Schema zeigt, wie der Schnuller die Zunge in ihrer freien Beweglichkeit blockiert und die Zahnstellung negativ beeinflusst.
Was nun? Funktionelle Mechanismen, deren gewohnter Ablauf gestört ist, werden durch kompensatorische Leistungen ersetzt. Angestammte Fähigkeiten werden durch neue, an die veränderte Situation angepasste, ersetzt. Die durch Schnuller blockierte Zunge muss ein neues Bewegungsmuster einstellen, um über Umwege ihren Beitrag zum unentbehrlichen Schluckerfolg zu leisten. Diese Abweichung von ihrem Ursprungsprogramm schafft sie problemlos und die kurzzeitige Kompensation ist eine fantastische Hilfe, um Notwendiges unter Fehleinflüssen aufrecht zu erhalten.
Anders ist es aber, wenn solche Umwege lange Zeit, immer wieder gegangen werden. Dadurch kommt nämlich eine völlig neue Wirkung mit ins Spiel: Unser Gehirn verlernt das ursprüngliche richtige und lernt mit dem „Umweg“ das Falsche, was zu sehr weitreichenden Einflüssen auf andere Funktionssysteme führt. Mit den Lernprozessen verändern sich nicht nur die Zungenbewegungen und die mit ihnen verbundenen Schluckmechanismen, sondern es ordnen sich auch eine große Anzahl komplexer, interaktiver Funktionsmuster in diesen Prozess ein. Das ursprüngliche korrekte, aber durch „Schnullereinfluss“ veränderte Muster, stellt komplexe systemische Funktionssysteme um.
Jeder kann sich vorstellen, dass dies nicht ohne Folge bleibet. Zu den bekannten und bereits ausreichend schlimmen Folgen wie schiefe Zähne, veränderte Gaumenformen, Mundatmung, kommen viele Symptome hinzu. Sie greifen nicht nur die kleinen „Schnullerkinder“ an, sondern können die Menschen zu jeder Zeit ihres Lebens belasten. Ein besonderes Problem ist, dass selten der Zusammenhang zu den ursprünglichen, frühen Verursachern erkannt wird. Die folgenschweren Symptome präsentieren sich irgendwann, wiederholen und verstärken sich und werden, unter Verkennung der Ursachen meist erfolglos behandelt.
Auf dem Weg zur Mundatmung
Bei korrekter Grundspannung von inneren und äußeren Zungenmuskeln, sowie den Kaumuskeln, ist der Mund geschlossen. Die lebenswichtige Atmung erfolgt durch die Nase und nicht durch den Mund. Werden Schnuller über längere Zeit benutzt, verändern sich komplexe Funktionsmuster. Muskelspannungen haben sich so umgestellt, dass Mundöffnung statt Mundschluss überwiegt.
Dem geöffnetem Mund passt sich die Atmung an: Es wird nicht durch die Nase, sondern durch den Mund geatmet. Als Folge daraus stellen sich zahlreiche gesundheitliche Probleme ein: Das Kind hat sehr häufig Kinderkrankheiten: Allgemeine Infektionen, Mittelohrentzündungen. Der Gaumen bildet sich eng aus und die Zähne sind bereits im ersten Gebiss schief gewachsen. Der scheinbare Trost, dass dies bei der ersten Garnitur keine Rolle spielt, ist eine Schimäre.
Nach Verlust der Milchzähne wachsen auch die bleibenden Zähne in die bereits, von den ersten vorgegebene Richtung. Spätestens jetzt muss der Kieferorthopäde ran. Tatsächlich kann er die Zähne durch langjährige Behandlung mit Klammen, Spangen oder Schienen etwas richten. Es sieht besser aus als vorher, selbst wenn das Aufbeißen nicht ganz richtig klappt. Alle Beteiligten freuen sich, dass die Tortouren endlich vorbei sind. Aber wie lange hält die Freude vor? Nicht gerade selten verändern einige Zähne schon nach wenigen Monaten unaufhaltsam wieder ihre Richtung.
Der Kieferorthopäde hatte zwar die Zähne schöner aufgestellt, dabei aber nicht die Ursachen bedacht, welche für das Schiefwachsen verantwortlich sind. Die entwickelten sich ja schon in früher Kindheit. Sie sind zwar immer noch da, mit und ohne schiefe Zähne, aber – na ja, vergessen wir`s besser und stürzen uns auf die Symptome! Was zunächst unglaubwürdig erscheint, wird zur bitteren Realität. Die Zähne sind trotz Kieferorthopädie zum zweiten Mal schief. Der Kieferorthopäde rät zu einem neuen Behandlungsstart, neuerdings sogar zu einer aufwendigen Operation der Kiefer. Oh Gott!
Minutenanwendungen von Schnullern wird keine große Rolle spielen, trotzdem verzichtet man besser ganz auf diese „Beruhigungs-Krücken“. Häufigen und ausdauernde Anwendungen haben grundsätzlich negative Folgen. Auch dann, wenn verwegene Behandler Schnuller in der Therapie einsetzen. Kinder werden damit zu „Nuckelattacken animiert, auch wenn sie schon vier Jahre und älter sind. Es besteht zusätzlich die Gefahr, dass sie erneut mit Schnuller im Mund herumlaufen oder schlafen. Manchmal neigen auch noch Jugendliche und Erwachsene zu solchen Angewohnheiten, die sie alltäglich anwenden. Große Katastrophe!
Bei Kiefergelenksproblemen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Stoffwechselstörungen, Migräne und vieles mehr, können sich nur wenige Erwachsene eine Verbindung zu Angewohnheiten der früher Kindheit vorstellen. Tatsächlich wurden aber komplexe Funktionsmuster und Reflexmechanismen mit Langzeitwirkungen verändert und bleiben ein Leben lang Ursache für ganz unterschiedliche gesundheitliche Probleme. Aus der Neurowissenschaft wissen wir, dass sich einmal angewöhnte falsche Muster, unabhängig von ihrer Komplexität, ausschließlich durch Lernen, bzw. Bahnung neuer neuronaler Muster, von falsch auf richtig umstellen lassen.
Wenn Sie selbst von solchen Beschwerden betroffen sind, sollten sie unbedingt etwas dagegen unternehmen. Mit nur wenig Aufwand können Sie selbst aktiv werden und ihre gesundheitlichen Probleme durch die FaceFormer Trainings Therapie auflösen und anhaltende Stabilität erreichen. Der nachhaltige Erfolg zeigt, dass es die Mühe wert ist!
Das Baby schreit und gerne wird zur Beruhigung einfach ein Schnuller eingesetzt. Viele Eltern sind sich aber gar nicht darüber bewusst, was für einen Schaden sie damit bei ihrem Kind anrichten. Dieser Schaden bleibt oftmals bis ins hohe Alter bestehen und der Zusammenhang dieser Probleme wird oftmals gar nicht erkannt.
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