Nasenpolypen und Adenoide Wucherungen
Natürliche Prävention durch Training der Nasenatmung
Natürliche Prävention durch Training der Nasenatmung
Nasenpolypen und adenoide Wucherungen sind Gesundheitsprobleme, die vor allem bei Kindern häufig auftreten und ihr alltägliches Wohlbefinden beeinträchtigen können. In diesem Artikel beleuchten wir dieses Krankheitsbild, um ein vertieftes Verständnis der Ursachen, der Auswirkungen und vor allem der natürlichen Präventionsmethoden zu vermitteln. Ziel ist es, nicht nur die Lebensqualität unserer Kinder zu verbessern, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Prävention zu leisten. Durch ein effektives Bewusstsein und die Anwendung einfacher Atemtechniken können wir einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Gesundheit unserer Kinder machen.
Adenoide Wucherungen sind eine Vergrößerung der Adenoide, auch Rachenmandeln genannt. Die Adenoide sind eine weiche Gewebemasse im hinteren Teil der Nasenhöhle, die Infektionen abwehren soll, indem sie als eine Art Barriere oder Filter Bakterien und Viren abfängt, die durch die Nase oder den Mund eindringen. Bei Kindern können sich die Adenoide vergrößern und in die Nasenöffnungen hineinwachsen, was zu Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase führt. Dieser Zustand ist bei Kindern am häufigsten, da die Adenoide normalerweise nach der Pubertät schrumpfen.
Nasenpolypen sind hingegen weiche, schmerzlose, nicht krebsartige Wucherungen auf der Auskleidung der Nasengänge oder Nasennebenhöhlen. Sie hängen wie Tautropfen herab und entstehen oft im Zuge chronischer Entzündungen, von Asthma, wiederkehrenden Infektionen oder Allergien. Sie können unterschiedlich groß sein und sich in beiden Nasenlöchern ausbreiten, wodurch die Atmung behindert und der Geruchssinn eingeschränkt werden kann. Im fortgeschrittenen Stadium können sie Schlafstörungen und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen verursachen.
Übermäßige Mundatmung ist oft ein Zeichen dafür, dass Nasenpolypen oder adenoide Wucherungen die Nasenatmung behindern. Es ist wichtig zu beachten, dass Mundatmung zwar eine unmittelbare Lösung für akute Atemprobleme sein kann, aber auf lange Sicht schädlich ist. Sie kann zur Ausbreitung von Infektionen führen und wirkt sich auf die Körperhaltung, das Sprechen und sogar auf das Gesichtswachstum von Kindern aus. Daher ist es wichtig, die Ursachen der Mundatmung zu verstehen und nach Möglichkeiten zu suchen, sie zu minimieren und die natürliche Nasenatmung zu fördern.
Normal ausgebildete Rachenmandeln verursachen keinerlei Beschwerden. Durch die vergrößerten adenoiden Wucherungen, die sich bis weit in die Nasenhöhle ausbreiten können, wird hingegen die Nasenatmung stark behindert. Zahlreiche Gesundheitsprobleme infolge vorwiegender Mundatmung resultieren daraus.
Die Einschränkung oder Verhinderung der Nasenatmung durch adenoide Wucherungen oder Nasenpolypen und der daraus resultierende Wechsel zur Mundatmung kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen. Diese umfassen
Durch die Mundatmung wird die natürliche Barrierefunktion der Nase umgangen, was zu häufigeren Infektionen der Atemwege führen kann.
Adenoide Wucherungen und Nasenpolypen können dazu führen, dass die Eustachische Röhre (der Verbindungskanal zwischen dem Mittelohr und dem Nasen-Rachen-Raum) blockiert wird. Dies kann das Risiko einer Mittelohrentzündung erhöhen und bei längerem Bestehen zu dauerhaften Hörproblemen bis hin zum Hörverlust führen. Außerdem kann eine gestörte Belüftung des Mittelohrs zu einem so genannten Paukenerguss führen, bei dem sich Flüssigkeit im Mittelohr ansammelt. Auch dies kann das Hörvermögen beeinträchtigen und bei Kindern zu Sprach- und Lernproblemen führen.
Chronische Mundatmung, insbesondere in der Wachstumsphase, kann zu Veränderungen im Gesichts- und Kieferbereich führen. Dazu gehören ein längliches Gesicht, ein vorstehender Oberkiefer und eine ungünstige Zungenlage, die zu Zahnfehlstellungen führen kann.
Die veränderte Atmung und die damit verbundenen anatomischen Veränderungen können zu Stimm- und Sprechproblemen führen.
Eine gestörte Nasenatmung kann zu Schlafapnoe und anderen Schlafstörungen führen, die wiederum Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Schulprobleme bei Kindern verursachen können.
Schlafstörungen und eine verminderte Lebensqualität durch chronische Mundatmung können bei Kindern zu psychischen Problemen wie Angstzuständen oder Depressionen führen.
Eine beeinträchtigte Nasenatmung kann die Sauerstoffversorgung bei körperlicher Aktivität verringern und damit die sportliche Leistungsfähigkeit einschränken.
Die genauen Ursachen für das Wachstum von Nasenpolypen sind nicht vollständig bekannt, aber chronische Entzündungen in der Nase spielen eine zentrale Rolle. Es gibt verschiedene Zustände, die zu einer chronischen Entzündung führen können, darunter allergische Reaktionen, Asthma, wiederholte Infektionen der Atemwege und bestimmte Immunerkrankungen.
Mundatmung ist ein weiterer Faktor, der das Wachstum von Polypen begünstigen kann. Wenn die Nase nicht regelmäßig zum Atmen benutzt wird – z.B. bei verstopfter Nase – kann dies zu Veränderungen in den Nasengängen führen. Die ständige Belüftung der Nase durch die Atmung hat nämlich einen gewissen „Reinigungseffekt“ – sie hilft, die Schleimhäute feucht und sauber zu halten und Bakterien und Viren zu entfernen. Wenn diese Funktion eingeschränkt ist, können sich die Bedingungen in den Nasengängen verändern, was das Wachstum von Polypen begünstigen kann.
Nasenpolypen wachsen hauptsächlich in den Nasennebenhöhlen und können von dort aus langsam in die Nasenhaupthöhle hineinwuchern.
Darüber hinaus kann die Umstellung von Nasenatmung auf Mundatmung die Schutzfunktion der Nase umgehen und dazu führen, dass Kinder häufiger krank werden, da die filtrierenden und feuchtigkeitsregulierenden Funktionen der Nase umgangen werden. Wenn diese Zustände andauern, können sie die Entzündung der Nasenschleimhaut verstärken und das Wachstum von Polypen sogar fördern.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass eine Wucherung der Adenoiden – der Rachenmandeln – zur Verstopfung der Nase insbesondere bei Kindernbeitragen kann. Diese Adenoide können sich infolge von Infektionen vergrößern und dazu führen, dass die Kinder durch den Mund atmen, was wiederum das Wachstum von Polypen begünstigen kann.
Es ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, aber es ist klar, dass die Vermeidung der Mundatmung und die Förderung der Nasenatmung Schlüsselstrategien dabei sind, das Wachstum von Nasenpolypen frühzeitig zu unterbinden.
Bei der Behandlung von Nasenpolypen und adenoiden Wucherungen wird häufig zunächst auf eine medikamentöse Therapie zurückgegriffen, insbesondere wenn die Symptome nur gering ausgeprägt sind. So werden Medikamente wie Nasensprays, Antihistaminika oder Kortikosteroide symptomlindernd eingesetzt, um Schwellungen zu reduzieren und die Atmung zu erleichtern.
In schwereren Fällen oder wenn die medikamentöse Behandlung nicht erfolgreich ist, kann eine Operation zur Entfernung der Polypen oder Adenoide in Erwägung gezogen werden. Diese Operationen werden in der Regel durchgeführt, um die Nasenatmung zu verbessern und wiederholte Infektionen zu verringern.
Beachten Sie, dass eine Operation zwar die vorhandenen Polypen entfernen kann, aber nicht unbedingt verhindert, dass sie in Zukunft wieder auftreten. Damit sind wir bei der Nachbehandlung und den Problemen, die nach einer Operation zur Entfernung von Nasenpolypen auftreten können, angelangt.
Nach einer Operation zur Entfernung von Nasenpolypen kann das Kind zunächst eine Erleichterung erleben, da die verstopfte Nase frei wird. Allerdings kann es vorkommen, dass das Kind trotz der geöffneten Nase weiterhin durch den Mund atmet, da es diese Art der Atmung gewohnt ist. Dies kann ein Problem darstellen, da die Mundatmung das erneute Wachstum der Polypen begünstigen kann.
Außerdem können die Adenoide, wenn sie nicht vollständig entfernt wurden, erneut wachsen und die Nase wieder verstopfen. Denn die Adenoide sind wie ein Bäumchen, das immer wieder Äste (die Polypen) treibt. Wenn man das „Bäumchen“ unten abschneidet, kann es wieder neue Äste treiben, die dann in die Nase wachsen und sie verstopfen können.
Aus diesen Gründen ist es wichtig, nach einer Operation zur Entfernung von Nasenpolypen eine geeignete Nachbehandlung durchzuführen und Strategien zur Verbesserung der Nasenatmung zu entwickeln. Dies kann durch verschiedene Übungen und Methoden erreicht werden, um die Nasenatmung zu fördern und die Mundatmung zu reduzieren. Dies wird im nächsten Abschnitt näher erläutert.
Die richtige Nasenatmung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Durch die Nase zu atmen, hat mehrere Vorteile gegenüber der Mundatmung. Erstens wirkt die Nase als Filter, der Schadstoffe und Mikroorganismen aus der Atemluft entfernt. Zweitens erwärmt und befeuchtet die Nase die Luft, bevor sie in die Lunge gelangt, was dazu beiträgt, die Atemwege gesund zu halten. Schließlich fördert die Nasenatmung die Produktion von Stickoxid, einem Molekül, das die Lungenfunktion verbessert und das Immunsystem unterstützt.
Eine unzureichende Nasenatmung oder eine Gewohnheit der Mundatmung können jedoch zur Entwicklung von Nasenpolypen beitragen. Wie wir bereits erwähnt haben, können Nasenpolypen und adenoide Wucherungen wachsen, wenn die Nase nicht ausreichend genutzt wird. Dies liegt daran, dass die ständige Bewegung der Luft durch die Nase beim Ein- und Ausatmen einen gewissen „Gegenwind“ erzeugt, der das Wachstum von adenoidem Gewebe in den Nasengängen verhindert.
Regelmäßiges FaceFormer Training fördert die Nasenatmung.
Daher ist es wichtig, die Nasenatmung zu trainieren und zu fördern, insbesondere nach einer Operation zur Entfernung von Nasenpolypen. Eine bewährte Methode zur Verbesserung der Nasenatmung ist das FaceFormer Training.
Das FaceFormer Training ist ein spezielles Übungsprogramm zur Stärkung der Gesichts-, Mund- und Halsmuskulatur. Gleichzeitig fördern die Übungen, die richtige Atmung durch und reduzieren die Mundatmung. FaceFormer Übungen tragen zu einer korrekten Körperhaltung bei und vermindern das Risiko von Infektionen und Erkältungen, die bei Kindern, die durch den Mund atmen, häufiger auftreten. Regelmäßiges Trainieren mit dem FaceFormer und die daraus resultierenden Verhaltensänderungen führen dazu, dass neue neuronale Muster im Gehirn gebildet werden. Dies basiert auf dem Prinzip der Neuroplastizität – der Fähigkeit unseres Gehirns, sich an neue Verhaltensweisen anzupassen und neue Verbindungen zu bilden. So wird die natürliche Nasenatmung zur vorherrschenden Atmungsform und ersetzt die schädliche Mundatmung, was zu einer gesünderen und effizienteren Atmung führt.
Indem man die richtige Nasenatmung fördert und trainiert, kann man das Risiko der Entwicklung von Nasenpolypen reduzieren und dazu beitragen, dass die Nase frei und gesund bleibt.
Nasenpolypen und adenoide Wucherungen sind Erkrankungen, die die Nasenatmung erheblich behindern und das Wohlbefinden von Kindern stark beeinträchtigen können. Sie werden durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter chronische Entzündungen, allergische Reaktionen und wiederholte Infektionen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Mundatmung, die die natürliche Reinigungsfunktion der Nase umgeht und die Entstehung von Polypen begünstigt.
Während Medikamente und chirurgische Eingriffe in einigen Fällen eine wirksame Behandlung darstellen können, ist die Vorbeugung von Nasenpolypen durch Förderung der Nasenatmung ein entscheidender Schritt zur Verhinderung der Erkrankung. Es ist besonders wichtig, Kindern beizubringen, durch die Nase zu atmen und die Mundatmung zu minimieren. Das FaceFormer Training ist eine wertvolle Methode, um die Nasenatmung zu trainieren und zu fördern. Die regelmäßige Anwendung dieser Übungen kann die richtige Atmung fördern, neuronale Muster verändern und das Risiko der Entwicklung von Nasenpolypen verringern.
Das letztendliche Ziel besteht darin, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder zu verbessern, indem sie lernen, die Vorteile der Nasenatmung zu nutzen und die negativen Auswirkungen der Mundatmung zu vermeiden. Dies ist eine einfache, aber wirksame Strategie, die dazu beitragen kann, die Entstehung von Nasenpolypen und Adenoiden zu verhindern. Vorbeugen ist besser als Heilen.
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